Mit der Fahrt von Düsseldorf
nach Millingen aan de Rijn in Holland hat meine Radreise nun also auch
radtechnisch begonnen. Eine abwechslungsreiche Fahrt bei Wolken und Sonne,
angenehmen Temperaturen und phasenweise recht starkem Gegenwind liegt hinter
mir.
Während am Morgen meine
Fahrt vor allem vom Blick auf die unzähligen, riesigen Fabriken und
Industrieanlagen der Schwerindustrie entlang des Rheins geprägt war (der
Ruhrpott lässt grüßen), ging‘s am Nachmittag meistens entlang des Rheindamms
(oft unterhalb der Dammkrone) durch eine eher beschauliche Gegend. Hin und
wieder durchquerte ich ein kleines Dorf im norddeutschen Stil, also
Backsteinhäuser mit liebevoll gestalteten Gärten. Lebensmittelgeschäft und
Bankomat waren kilometerlang nicht zu finden. Irgendwie wie in Ungarn. Auch von
der Landschaft her. Wer hätte das gedacht. Also Rhein ist Donau, Fluss ist
Fluss.
Im Grenzdorf zwischen
Deutschland und Holland, genau genommen in Millingen aan de Rijn, habe ich mein
„Quartier“ bezogen. 3 Zelte und meins. Also auch hier ist’s wie in Ungarn…
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