Donnerstag, 14. Juli 2016

14.7. Hoek van Holland

Hafen von Rotterdam

Relaxingday, naja, ganz relaxed war der Tag dann auch wieder nicht. Am Morgen bin ich zu einem Fahrradhändler gefahren, um mir meine Griffe bei der Lenkstange auswechseln zu lassen. Quasi, Fahrradservice. Hab dann gleich auch noch ein wenig Luft in die Reifen und neue Bremsklötze bekommen.
Danach stand die Besichtigung des „Europoorts“, des Rotterdamer Hafens auf dem Programm. Auf der Fahrt mit der Fast Ferry kann man das Gelände hautnah miterleben. Ausgestiegen bin ich auf der Maasvlakte 2, einem in den letzten Jahren künstlich aufgeschütteten neuen Hafenbereich. Unvorstellbare 385 Millionen m³ Sand wurden aus dem Meer geholt um den Hafen um 2000 ha zu vergrößern. Unglaubliche Dimensionen. Im Informationszentrum „FuturLand“ kann man sich ein Bild vom modernsten Hafen Europas machen. Auch sonst ist das Treiben im Hafengelände sehr beeindruckend. Den Nachmittag habe ich dann am Strand, wo ich niemanden im Wasser gesehen habe, und an der Maasmündung, quasi dem Endpunkt des Rheins, verbracht, wo ich den vorbeifahrenden Schiffen zugeschaut habe.
In Hoek van Holland sieht man noch zahlreiche Relikte aus dem zweiten Weltkrieg. Die durchwegs wenig ästhetische Betonbunker wurden von den deutschen Besatzern als „Atlantikwall“ zum Schutz vor einer Invasion der Alliierten errichtet. Zahlreiche Museen würden einen tieferen Einblick in die Thematik gewähren. Mir war aber nicht so nach Krieg zumute.

Morgen geht ‘s dann ein Stückchen weiter Richtung Norden.


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