Hafen von Rotterdam
Relaxingday, naja, ganz
relaxed war der Tag dann auch wieder nicht. Am Morgen bin ich zu einem
Fahrradhändler gefahren, um mir meine Griffe bei der Lenkstange auswechseln zu
lassen. Quasi, Fahrradservice. Hab dann gleich auch noch ein wenig Luft in die
Reifen und neue Bremsklötze bekommen.
Danach stand die
Besichtigung des „Europoorts“, des Rotterdamer Hafens auf dem Programm. Auf der
Fahrt mit der Fast Ferry kann man das Gelände hautnah miterleben. Ausgestiegen
bin ich auf der Maasvlakte 2, einem in den letzten Jahren künstlich aufgeschütteten
neuen Hafenbereich. Unvorstellbare 385 Millionen m³ Sand wurden aus dem Meer
geholt um den Hafen um 2000 ha zu vergrößern. Unglaubliche Dimensionen. Im Informationszentrum
„FuturLand“ kann man sich ein Bild vom modernsten Hafen Europas machen. Auch
sonst ist das Treiben im Hafengelände sehr beeindruckend. Den Nachmittag habe
ich dann am Strand, wo ich niemanden im Wasser gesehen habe, und an der
Maasmündung, quasi dem Endpunkt des Rheins, verbracht, wo ich den
vorbeifahrenden Schiffen zugeschaut habe.
In Hoek van Holland sieht
man noch zahlreiche Relikte aus dem zweiten Weltkrieg. Die durchwegs wenig
ästhetische Betonbunker wurden von den deutschen Besatzern als „Atlantikwall“
zum Schutz vor einer Invasion der Alliierten errichtet. Zahlreiche Museen
würden einen tieferen Einblick in die Thematik gewähren. Mir war aber nicht so
nach Krieg zumute.
Morgen geht ‘s dann ein
Stückchen weiter Richtung Norden.
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