Bild mit blauem Hintergrund
Heute
habe ich ein wenig abgekürzt und bin vom eigentlichen Nordseeküstenweg, dem ich
die längste Zeit gefolgt bin, ein wenig abgewichen und direkt entlang dem
Dollart, einer Meeresbucht südlich von Emden entlanggefahren, habe dann die
Fähre Ditzum-Petkum genommen, Emden durchquert und mich durchs „Ried“ nach
Upleward durchgeschlagen. Als Grenzüberschreiter befinde ich mich nunmehr wieder
in Germanien. Zwar kann ich von der von Deichen geprägten Landschaft, von der
Bauweise der Häuser, von den Windmühlen in den Dörfern und von der Art der
Menschen keinen wesentlichen Unterschiede erkennen (Friesland ist eben
Friesland), aber zumindest wird nach dem Grenzübertritt wieder Deutsch
gesprochen. Holland kann ich als Urlaubsland sehr empfehlen. Die Menschen hier
sind unglaublich nett, ausgeglichen und sympathisch, die Weite der Landschaft und
des Meeres ist schön anzusehen, in den Städten gibt es viel zu sehen und als
Fahrradland ist Holland sowieso unübertrefflich.
Dass
man in Deutschland unter dem Begriff „Radweg“ eine durchwegs andere Vorstellung
als in Holland hat, daran werde ich mich in den nächsten Tagen wohl gewöhnen
müssen. Derzeit bin ich auf den Spuren meines vorletzjährigen Familien-
Urlaubs, als wir mit dem Wohnmobil Ostfriesland erkundeten. So haben wir auch
den in Sichtweite meines Campingplatzes gelegenen Leuchtturm Campen, welcher
der höchste Deutschlands ist, damals bestiegen.
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